Wir starten in der Mittagszeit vom Bahnhof Grenzach. Das kleine Städtchen sieht bei Ankunft mit dem Zug auf den ersten Blick eher unauffällig aus. Wir laufen los und stellen fest, dass der erste Blick trügt und der Ort einen besonderen Charme ausstrahlt. Auf dem Weg hoch in den Wald gibt es zahlreiche malerische, am Hang gelegene Villen und mittelalterliche Häuser, die einen wunderbaren Blick auf den Rhein und das Basler Umland freigeben.
Der Weg durch den Wald ist steil und wird zunehmend steiler, je höher wir kommen. Dennoch, wir wandern zügig voran und sind nach einer dreiviertel Stunde auf einem größeren ebenen Waldweg, der sich sanft und nur noch mit mäßigem Anstieg durch einen lichten Wald bis hoch zur Crischona schlängelt. Schließlich sind wir auf dem Basler Hausberg mit seiner weit sichtbaren Kirche auf dem Campus mit Tagungsstätte angekommen. Die Aussicht ist prächtig und einmalig – drei Länder mit einem Blick: Schweiz – Frankreich – Deutschland.
Und weiter geht’s, denn wir haben noch ordentlich Weg vor uns. Wir wandern durch Wälder, Wiesen und Felder Richtung Lörrach. Auf einem Hochplateau entschließen wir uns zu rasten und breiten unter einem Baum unsere Decke aus. Zwar fehlt noch das Laub, aber der Frühling steht schon in den Startlöchern, und die Sonne wärmt bereits. Unser Wanderproviant besteht aus Früchten, Wasser und selbstgebackenem Brot und schmeckt köstlich.
Gestärkt laufen wir weiter durch das hübsche Städtchen Inzlingen, bis wir schließlich Lörrach erreichen. Hier gönnen wir uns Kaffee und Kuchen und fahren mit Bus und Bahn zurück nach Hause. Der Tag war wunderschön, und diese Wanderung werden wir bald wiederholen.