Herzgesund durch Wandern
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen, liebe Gäste, ausgewählte Wanderungen vorstellen. Sie wurden von Christina und mir gegangen und sind für jedermann der sich fit genug fühlt, nachzumachen.
Wir starten in der Mittagszeit vom Bahnhof Grenzach. Das kleine Städtchen sieht bei Ankunft mit dem Zug auf den ersten Blick eher unauffällig aus. Wir laufen los und stellen fest, dass der erste Blick trügt und der Ort einen besonderen Charme ausstrahlt. Auf dem Weg hoch in den Wald gibt es zahlreiche malerische, am Hang gelegene Villen und mittelalterliche Häuser, die einen wunderbaren Blick auf den Rhein und das Basler Umland freigeben.
Der Weg durch den Wald ist steil und wird zunehmend steiler, je höher wir kommen. Dennoch, wir wandern zügig voran und sind nach einer dreiviertel Stunde auf einem größeren ebenen Waldweg, der sich sanft und nur noch mit mäßigem Anstieg durch einen lichten Wald bis hoch zur Crischona schlängelt. Schließlich sind wir auf dem Basler Hausberg mit seiner weit sichtbaren Kirche auf dem Campus mit Tagungsstätte angekommen. Die Aussicht ist prächtig und einmalig – drei Länder mit einem Blick: Schweiz – Frankreich – Deutschland.
Und weiter geht’s, denn wir haben noch ordentlich Weg vor uns. Wir wandern durch Wälder, Wiesen und Felder Richtung Lörrach. Auf einem Hochplateau entschließen wir uns zu rasten und breiten unter einem Baum unsere Decke aus. Zwar fehlt noch das Laub, aber der Frühling steht schon in den Startlöchern, und die Sonne wärmt bereits. Unser Wanderproviant besteht aus Früchten, Wasser und selbstgebackenem Brot und schmeckt köstlich.
Gestärkt laufen wir weiter durch das hübsche Städtchen Inzlingen, bis wir schließlich Lörrach erreichen. Hier gönnen wir uns Kaffee und Kuchen und fahren mit Bus und Bahn zurück nach Hause. Der Tag war wunderschön, und diese Wanderung werden wir bald wiederholen.
Kurz entschlossen und mit unseren neuen Schneeschuhen entfliehen wir dem grauen und nassen Wetter, der Schnee der letzten Tage ist schon längst wieder verschwunden. Auf 1.000 Metern hingegen liegen 40 cm Schnee. Es ist blauer Himmel, die Sonne strahlt und heizt uns so ein, dass wir ordentlich ins Schwitzen komme.
Die neuen Schneeschuhe passen wie angegossen und los geht's von der Wittlisberger Kapelle in Häusern. Das Laufen strengt schon an, aber die Wege sind speziell für die Schneeschuhwanderung präpariert - und es macht riesigen Spass! An einer kleinen Wanderhütte verzehren wir unsere Brote und schlürfen den heissen Tee. Weiter geht es durch den winterlichen Zauberwald. Vor allem bergauf ist es anstrengend, umso mehr, da der Schnee frisch und weich ist. Man sinkt mit den Schneeschuhen teilweise tief ein und muss dementsprechend stapfen. Hier und da rieselt Schnee von den Bäumen, ansonsten ist es vollkommen still.
Als wir schließlich an der Kapelle zurück sind, beobachten wir, wie wallender Nebel plötzlich und in Minutenschnelle alles „verschlingt“, die Berge und den Wald auf der gegenüberliegenden Seiten, den Ort vor uns bis hin zur Kapelle. Es sieht unheimlich aus, dieses Naturschauspiel. Der Tag war sehr schön, und das Herz dankt es.
Eigentlich ist heute unser Ausschlaf-Tag. Aber wir wollen etwas Neues ausprobieren – Schneeschuhwandern – und dazu benötigen wir Schnee und Schneeschuhe. Der Schnee liegt auf etwa 1.000 Meter, und die besagten Schuhe gibt es in der Tourist-Information zum Ausleihen. Die schließt um zwölf, daher ist heute nichts mit Ausschlafen.
Nach einem guten Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Höchenschwand, es liegen gute 30 cm Schnee, die freundliche Frau in der Tourist-Info gibt uns nagelneue Schneeschuhe sowie Stöcke und erklärt uns kurz die wichtigsten Dinge zum Anlegen der etwas merkwürdig anmutenden Ausrüstung.
Wir starten vom Loipenhaus am Natursportzentrum.Die Schuhe lassen sich unkompliziert befestigen, sehen aber erst einmal sonderbar aus. Da Minustemperaturen sind, haben wir uns zwiebelmässig angezogen – frieren werden wir nicht. Hungern übrigens auch nicht, unsere Rucksäcke sind gut mit Proviant gefüllt.
Unsere ersten Schritte sind noch etwas unbeholfen, man muss aufpassen, dass man sich nicht selbst auf den Schuhen steht. Aber dann geht‘ s einfach… und macht richtig Spaß! Der Schnee ist verharrscht, so dass die Schritte laut sind. Mit der Zeit hat das Geräusch etwas Meditatives, gleichmäßig laufen wir über den Schnee, sacken kaum ein und kommen schnell voran. Da wir, im Gegensatz zu unseren Sommerwanderungen, keine Tour vorbereitet haben, entscheiden wir uns Teile des Schinkenweges zu laufen. Und so geht es durch einen wunderschönen, stillen Winterwald. Der Himmel ist entgegen der Wettervorhersage verhangen. Als wir uns auf einer Lichtung einen Platz auf einem Baumstamm suchen und unsere Brote verzehren, klart der Himmel auf – die Sonne strahlt vor blauem Himmel, keine Wolke ist mehr zu sehen.
Wir haben uns diese Art der Fortbewegung anstrengender vorgestellt. Daher ist wahrscheinlich die Freude umso grösser, dass die Kondition selbst bergauf reicht. Zum Ende unserer Tour werden die Muskeln in den Beinen, Po und unteren Rücken dann doch müde, aber das Loipenhaus ist wieder in Sicht. Eine Wanderung auf Schneeschuhen werden wir definitiv noch häufiger machen!
Die Wutachflühen als erste schwierige Tour wurden bewältigt. Der Aufstieg ist leichter als gedacht und trotzdem verlangt er eine gute Kondition. Wir werden mit einer tollen Waldlandschaft und einzigartigen Aussichten in die Schlucht belohnt. Auf der Wiese am Parkplatz der Wutachflühen machen wir eine ausgiebige Rast und laufen dann nach Aeldorf.
Auf der anderen Seite der Schlucht laufen wir über Blumegg nach Lausheim-Blumegg. Der alten Dame, einer schnaufenden Lokomotive, begegnen wir einige Male auf unserem Weg. Am Ende waren es 13 Kilometer – und wir hatten ein beeindruckendes Erlebnis.
An einem warmen, sonnigen Tag beginnen wir unsere Tour in Fröhnd am ehemaligen Restaurant Bergfrieden. Die ersten Kilometer gehen wir durch einen schönen und kühlen Wald. Durch die Furt des Ibaches gelangen wir auf den Sieben - Moore - Weg. Der Anstieg nach der Überquerung des Schwarzenbächles ist ganz ordentlich und die Verschnaufpausen sind sehr wichtig. Nach unserer Rast geht es doch ziemlich entspannt auf einem ebenen Wegstück weiter. Der Sieben - Moore - Weg ist als Rundweg angelegt und man kann sehr entspannt wandern. Zurück in der Fuhrt kühlen wir uns gut ab und laufen dann zurück zum Auto. Es sind doch einige Höhenmeter die wir überwunden haben. Aber es macht viel Freude,zu entdecken, dass sich die Kondition stetig verbessert. Das Schönste sind aber immer wieder die Eindrücke welche wir von der wunderschönen Natur bekommen.
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